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Dialogformate von Wissenschaftsnachwuchs

Wiebke Rössig leitete im August 2018 im Rahmen der Oxford Summer School  "Open, transparent, and reproducible research in the life sciences" einen Workshop zu Partizipation an Forschung und Debatte. Im Anschluss wünschte eine Teilnehmende des Workshops, die diskutierten Ansätze partizipativer und dialogischer Kommunikation im Museum anzuwenden. Nach einem Austausch dazu, wie Fragen gefasst werden könnten, die der Promovierenden selber in ihrer Forschung einen Mehrwert bieten, wurden diese Fragen auf Poster gedruckt. Die Promovierende ging dann mit diesen Fragen proaktiv auf Besuchende zu, erklärte kurz ihr Projekt und kam dann umgehend zu den Fragen, bei denen die unterschiedlichen Perspektiven der Besuchenden sie interessierten. Zusätzlich standen Moderationskarten zur Verfügung, damit Besuchende ihre Meinung an dafür vorbereitete Posterwände kleben konnten. Besuchende nahmen die Möglichkeit begeistert wahr, mit einer jungen Wissenschaftlerin zu sprechen. Es entwickelten sich mehrere lange und intensive Gespräche, bei denen es sogar zur Entwicklung von Forschungsfragen kam. Die Promovierende schrieb in ihrer Auswertung: “I think the first thing to note was that the entire concept was pretty new to me! Usually there are two main ways that we might interact with the general public; recruiting them as participants, or "communicating" our research after it has been completed. So for me I think one of the best aspects was actually being introduced to the participation framework and I hope to be able to incorporate it more into future research or other work. As for the actual experience on the day - I was pleasantly surprised at how some people did want to interact (I suppose I feared no one would want to talk with me or care about the topic).”